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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verkabelungsstruktur und ein
Verkabelungsverfahren für ein
Motorrad, um ein an einer Lenkerabdeckung des Motorrads gehaltenes
elektrisches Teil wie ein Instrument oder einen Schalter mit einem
in der Lenkerabdeckung eingebauten Leiter zu verbinden.
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Die
Verkabelung für
elektrische Teile wie Instrumente und Schalter, die an einer einen
Lenker eines Motorrads abdeckenden Lenkerabdeckung vorgesehen sind,
wurde durch die Verwendung eines Kabelbaums bewerkstelligt (siehe
zum Beispiel die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 60-244680).
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Bei
der oben genannten konventionellen Verkabelung müssen an den Enden eines Kabelbaums
vorgesehene Verbinder mit elektrischen Teilen wie Instrumente und
Schalter an der Innenseite der Lenkerabdeckung verbunden werden,
nachdem die elektrischen Teile an der Lenkerabdeckung angebracht
wurden. Dadurch ergibt sich das Problem, dass die Arbeit zum Verbinden
und Lösen
der Verbinder relativ mühsam
und zeitaufwendig ist. Hinzu kommt, dass die Arbeit möglicherweise
wenig effizient ist, da die vordere und die hintere Lenkerabdeckung
nicht zusammengefügt
werden können,
ehe die Verkabelungsarbeit abgeschlossen ist. Ein weiterer Nachteil
ist, dass sich der Kabelbaum während der
Verkabelung leicht verheddert und einrollt, wodurch sich die Effizienz
der Montagearbeit verschlechtert und die Möglichkeit von Kurzschlüssen, Drahtbrüchen und
fehlerhaften Verbindungen entstehen kann.
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Das
Dokument
US 4386278 beschreibt
einen Kabelbaum für
Motorräder.
Ein Kabelkasten ist in einem Scheinwerfergehäuse vorgesehen, an dem verschiedene
Komponenten wie Nebensicherungen und Verbinder montiert sein können. Die
Verbinder sind durch Kabel mit elektrischen Einrichtungen des Motorrads
verbunden.
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Das
Dokument FR 2720042 beschreibt die Festlegung einer Schaltplatte
an einem Instrumentengehäuse
zum Beispiel bei einem Motorrad.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verkabelungsstruktur
für ein Motorrad
zur Verfügung
gestellt, um ein an einer Lenkerabdeckung des Motorrads gehaltenes
Instrument elektrisch mit Leitern zu verbinden, die im Inneren der Lenkerabdeckung
angeordnet sind, wobei ein lenkerabdeckungsseitiger Verbinder der
Verkabelungsstruktur, der mit den Leitern verbunden ist, im Inneren einer
in der Lenkerabdeckung gebildeten Instrument-Halteöffnung vorgesehen und das Instrument in
die Instrument-Halteöffnung
eingesetzt ist, um dadurch einen in dem Instrument vorgesehenen
instrumentseitigen Verbinder der Verkabelungsstruktur mit dem lenkerabdeckungsseitigen
Verbinder zu verbinden.
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Bei
der oben genannten Konstruktion führt ein einfaches Einsetzen
des Instruments in die in der Lenkerabdeckung gebildete Instrument-Halteöffnung zur
Verbindung zwischen dem instrumentseitigen Verbinder des Instruments
und dem lenkerabdeckungsseitigen Verbinder im Inneren der Instrument-Halteöffnung,
so dass die Verkabelung zwischen den im Inneren der Lenkerabdeckung
angeordneten Leitern und dem Instrument einfach und zuverlässig erfolgen
kann.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verkabelungsstruktur
für ein Motorrad
zur Verfügung
gestellt, um einen an einer Lenkerabdeckung des Motorrads gehaltenen
Schalter elektrisch mit Leitern zu verbinden, die im Inneren der
Lenkerabdeckung angeordnet sind, wobei die Leiter aus Sammelschienen
bestehen, die aus einer Metallplatte oder einem Metallstab, die/der
in einem Sammelschienen-Einbettungssubstrat aus einem synthetischen
Harz eingebettet sind, hergestellt sind, wobei die vorderen Enden
der Sammelschienen aus dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat in
Richtung auf eine in der Lenkerabdeckung gebildete Öffnung hervorstehen,
um sammel schienenseitige Verbinderanschlüsse der Verkabelungsstruktur
zu bilden, und wobei im Inneren des Schalters vorgesehene schalterseitige
Verbinderanschlüsse
der Verkabelungsstruktur in die Öffnung
eingesetzt sind, um die sammelschienenseitigen Verbinderanschlüsse und die
schalterseitigen Verbinderanschlüsse
zu verbinden.
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Bei
dieser Konstruktion bewirkt ein einfaches Einsetzen der schalterseitigen
Verbinderanschlüsse, mit
denen der Schalter versehen ist, von der Öffnung der Lenkerabdeckung
eine Verbindung der schalterseitigen Verbinderanschlüsse mit
den aus dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat hervorstehenden sammelschienenseitigen
Verbinderanschlüssen,
wodurch die Verkabelung für
den Schalter automatisch durchgeführt wird. Da die Verkabelungsarbeit
ferner von außerhalb
der Lenkerabdeckung vorgenommen werden kann, kann die Lenkerabdeckung
vormontiert werden, wodurch die Arbeitsleistung erhöht wird.
Da die mit dem Schalter verbundenen Leiter aus einer Metallplatte
oder einem Metallstab gebildet sind, die/der in einem synthetischen
Harz eingebettet ist, lassen sich verglichen mit der Verwendung
eines konventionellen Kabelbaums nicht nur die für die Verkabelung benötigte Anzahl
von Teilen und die benötigten
Arbeitsstunden reduzieren, sondern es verringert sich auch die Möglichkeit
eines Kurzschlusses, Drahtbruchs und eines fehlerhaften Zusammenbaus. Auch
wird die Dauerhaftigkeit für
einen Langzeiteinsatz gegenüber
der mit dem Kabelbaum erreichten Lebensdauer erhöht. Da weiterhin die vorderen
Enden der Sammelschienen aus dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat
hervorstehen, um sammelschienenseitige Verbinderanschlüsse zu bilden,
kann die Teilezahl der Verbinder reduziert werden ebenso wie die
Häufigkeit
vorkommender schlechter Kontakte und Drahtbrüche, wodurch die Zuverlässigkeit
erhöht
wird. Darüber
hinaus können
Verformungen und Beschädigungen
der schalterseitigen Verbinderanschlüsse durch deren Anordnung im
Inneren der Schalter verhindert werden, wodurch die Zuverlässigkeit
des elektrischen Kontakts verbessert wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verkabelungsverfahren
für ein Motorrad
zur Verfügung
gestellt, um elektrischen Strom zu einem an einer Lenkerabdeckung
des Motorrads gehaltenen elektrischen Teil zu leiten, wobei dieses
Verfahren umfasst:
- – einen Schritt des Spritzgießens eines
Sammelschienen-Einbettungssubstrats aus einem synthetischen Harz,
in dem eine Mehrzahl von Sammelschienen, die aus einer Metallplatte
oder einem Metallstab hergestellt sind, eingebettet werden, wobei
die Sammelschienen vordere Enden aufweisen, die aus dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat
hervorstehen, um sammelschienenseitige Verbinderanschlüsse zu bilden;
- – einen
Schritt des Spritzgießens
einer aus einem synthetischen Harz hergestellten Lenkerabdeckung
zum Einschluss zumindest eines Teils des Sammelschienen-Einbettungssubstrats,
wobei die Lenkerabdeckung eine Öffnung
hat und die sammelschienenseitigen Verbinderanschlüsse in Richtung
auf diese Öffnung
hervorstehen; und
- – einen
Schritt des Montierens des elektrischen Teils an der Lenkerabdeckung,
wobei das elektrische Teil seinerseits Verbinderanschlüsse hat,
die derart angeordnet sind, dass eine Bewegung des elektrischen
Teils in Position an der Lenkerabdeckung die Verbinderanschlüsse auf
der Seite des elektrischen Teils mit den sammelschienenseitigen
Verbinderanschlüssen
elektrisch verbindet.
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Die
Verwendung des Sammelschienen-Einbettungssubstrats mit den darin
eingebetteten Sammelschienen bei dem vorgenannten Verfahren kann verglichen
mit dem Fall, in dem der Kabelbaum verwendet wird, die Anzahl der
Teile und Arbeitsstunden für
die Verkabelung reduzieren. Außerdem
kann durch dieses Verkabelungsverfahren auch die Möglichkeit
von Kurzschlüssen,
Drahtbrüchen
und eines fehlerhaften Zusammenbaus verringert werden, weshalb dieses
Verkabelungsverfahren eine bessere Langzeitstabilität bieten
kann als das Verfahren, in dem ein Kabelbaum verwendet wird.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Lenkerabdeckung
für ein Motorrad
mit einem elektrischen Bauteil zur Verfügung gestellt, das bei Benutzung
für einen
Fahrer des Motorrads sichtbar oder betätigbar ist, wobei das elektrische
Bauteil in einer Öffnung
in der Lenkerabdeckung montiert und mit Leitern verbunden ist, die
in der Lenkerabdeckung untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
dass das elektrische Bauteil durch einen Verbinder, der ein an der
Lenkerabdeckung befestigtes erstes Teil und ein an dem elektrischen
Bauteil befestigtes zweites Teil aufweist, mit den Leitern verbunden
ist, wodurch die beiden Teile des Verbinders durch ein Bewegen des
elektrischen Bauteils in die Öffnung
miteinander in Eingriff gebracht werden.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um deutlicher darzustellen, wie sie verwirklicht
werden kann, wird nun anhand eines Beispiels auf die anliegenden
Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigt:
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1 eine Rückansicht eines Motorrads;
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2 eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Motorrads von 1 zur
Darstellung der Außenfläche einer
rückseitigen
Lenkerabdeckung;
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3 die Innenfläche der
rückseitigen
Lenkerabdeckung;
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4 eine Querschnittsdarstellung
entlang der Linie 4-4 von 3;
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5 eine Querschnittsdarstellung
entlang der Linie 5-5 von 3;
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6 eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 5;
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7 ein Sammelschienen-Einbettungssubstrat;
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8A, 8B jeweils eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 7;
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9 eine perspektivische Ansicht
eines matrizenförmigen
Verbinders zur Anbringung an einem Instrument;
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10 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
entlang der Linie 10-10 von 2;
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11 eine perspektivische
Ansicht eines patrizenförmigen
Anschlusses und eines matrizenförmigen
Anschlusses eines Verbinders eines Schalters;
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12 eine perspektivische
Ansicht eines Starterschalters;
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13 ein Verdrahtungsschema
mit Sammelschienen;
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14 eine Querschnittsdarstellung ähnlich wie 5, die jedoch eine zweite
Ausführungsform darstellt;
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15 eine Querschnittsdarstellung
entlang der Linie 15-15 von 14;
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16 eine ähnliche Darstellung wie 10, jedoch einer dritten
Ausführungsform;
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17 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung ähnlich wie 10, jedoch einer vierten
Ausführungsform;
und
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18 eine perspektivische
Ansicht eines matrizenförmigen
und eines patrizenförmigen
Anschlusses eines Verbinders eines Schalters der vierten Ausführungsform.
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1 ist eine Rückansicht
eines Motorrads des Rollertyps, dessen rückseitiger Teil eines Lenkers
mit einer Lenkerabdeckung 1 aus synthetischem Harz 1 abgedeckt
ist, von deren Enden ein linker Griff 2 und ein rechter
Griff 3 abstehen.
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2 ist eine vergrößerte Ansicht
der Außenfläche der
rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 (die Seite, die der Fahrer sehen kann),
in deren Mitte eine Instrumenteneinheit 5 vorgesehen ist,
die mit einer transparenten Instrumentenabdeckung 4 abgedeckt ist.
Die Instrumenteneinheit 5 umfasst einen Geschwindigkeitsmesser 6,
eine Kraftstoffanzeige 7, einen Kilometerzähler 8,
eine Drehzahl-Warnlampe 9, eine
Blinker-Warnlampe 10 und eine Ölwarnlampe 11. Die
rückseitige
Lenkerabdeckung 1 hat einen Starterschalter Ss an ihrem
rechten Ende und einen Abblendschalter Sd, einen Blinkerschalter
Sw und einen Hupenschalter Sh an ihrem linken Ende. Die Instrumenteneinheit 5,
der Starterschalter Ss, der Abblendschalter Sd, der Blinkerschalter
Sw und der Hupenschalter Sh bilden sämtlich die elektrischen Teile der
Erfindung.
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3 zeigt die rückseitige
Lenkerabdeckung 1 von 2 von
der Rückseite
der Zeichnung gesehen. Die Innenfläche der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 ist
normalerweise durch eine vordere Abdeckung (nicht gezeigt) abgedeckt,
so dass sie von außen
nicht zu sehen ist. An der Innenfläche der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 ist
anstelle des konventionellen Kabelbaums seitlich ein Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 angeordnet.
Die Instrumenteneinheit 5, der Starterschalter Ss, der
Abblendschalter Sd, der Blinkerschalter Sw und der Hupenschalter
Sh sind durch Sammelschienen 22, die in dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 eingebettet
sind, mit einer Batterie und mit elektrischen Teilen verbunden,
die an anderen Teilen des Motorrads V vorgesehen sind.
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7 zeigt ein Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 alleine,
das durch Spritzgießen
eines synthetischen Harzes hergestellt ist und in welchem eine Anzahl
von leitenden Sammelschienen 22, die aus einer Metallplatte
ausgestanzt sind, eingebettet sind. Das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 hat
zehn Öffnungen 211 –2110 , durch welche ein Teil der Sammelschienen 22 freigelegt
ist. Da jede der Sammelschienen 22 aus einem feinen und dünnen Metallstreifen
gebildet ist, ist es schwierig, diese Sammelschienen 22 beim
Spritzgießen
des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 unter geordneter
Positionierung in dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 einzubetten.
Daher ist eine Mehrzahl von Sammelschienen durch Verbindungsbereiche 23 in
Abschnitten, die mit den Öffnungen 211 , 212 des
Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 übereinstimmen (siehe schraffierte
Abschnitte in 8A), integral
verbunden.
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Die
Verbindung der Mehrzahl von Sammelschienen 22 miteinander
durch die Verbindungsbereiche 23 kann verhindern, dass
die Sammelschienen 22 als ein Montagesatz auseinander geraten, wodurch
ihre Herstellung und Handhabung erleichtert wird. Wenn ferner die
Sammelschienen 22 als ein Montagesatz in das Formungsgesenk
für das
Spritzgießen
des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 eingesetzt werden,
werden die Abschnitte der Sammelschienen 22, die durch
die Verbindungsbereiche 23 miteinander integral verbunden
sind, den Öffnungen 211 , 212 in
dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat gegenüberliegend gehalten, so dass die
Positionierung der Sammelschienen 22 einfacher und zuverlässiger gestaltet
werden kann.
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Nachdem
das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 spritzgegossen
wurde, werden die Verbindungsbereiche 23 der den Öffnungen 211 , 212 gegenüberliegenden
Sammelschienen 22 abgeschnitten und entfernt, um die einzelnen
Sammelschienen 22 elektrisch voneinander zu isolieren,
wie das in 8B dargestellt
ist. Da die Verbindungsbereiche 23 der Sammelschienen 22 durch
Nutzen der Öffnungen 211 , 212 abgeschnitten
und entfernt werden können,
müssen
keine speziellen Öffnungen
gebildet werden. Während
in der vorstehenden Beschreibung zwei, nämlich 211 , 212 , von den zehn Öffnungen 211 –2110 in dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 als
Beispiel genommen werden, gilt die Beschreibung auch für die verbleibenden
acht Öffnungen 213 –2110 . Wie aus 7 ersichtlich ist, hat das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 in
seinem zentralen Teil einen damit integral ausgebildeten patrizenförmigen Verbinder 24,
um für
eine Verbindung mit einer Batterie und mit an anderen Teilen des Motorrads
V vorgesehenen elektrischen Teilen zu sorgen, und einen patrizenförmigen Verbinder 25,
um für
eine Verbindung mit der Instrumenteneinheit 5 zu sorgen.
Das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 hat eine an seinem
einen Ende gebildete Öffnung 26,
in die ein Starterschalter Ss eingebaut ist, und es hat auch drei
an seinem anderen Ende gebildete Öffnungen 27, 28, 29,
in die der Abblendschalter Sd, der Blinkerschalter Sw und der Hupenschalter
Sh eingebaut sind. Diese Öffnungen 26–29 sind
jeweils integral mit patrizenförmigen
Verbindern 30–33 versehen.
Die rückseitige
Lenkerabdeckung 1 ist mit vier Öffnungen 34–37 versehen,
die mit den in dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 gebildeten Öffnungen 26–29 korrespondieren
(siehe 2).
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Wie 13 zeigt, sind der mit der
Batterie und den elektrischen Teilen zu verbindende patrizenförmige Verbinder 24,
der mit der Instrumenteneinheit 5 zu verbindende patrizenförmige Verbinder 25 und
die mit den vier Schaltern Ss, Sd, Sw, Sh zu verbindenden patrizenförmigen Verbinder 30–33 durch die
Mehrzahl von Sammelschienen 22 miteinander verbunden.
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Beim
Spritzgießen
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 mit einem synthetischen Harz wird das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 derart
in ein Formungsgesenk eingesetzt, dass es integral mit der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 geformt wird. Das heißt, ein Bund 2111 , der von dem äußeren Umfangsbereich des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 abragt
(siehe 7) wird in einem
Rippenbereich 110 der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 eingebettet, so dass das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 an
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 gehalten werden kann (siehe 5). 3 zeigt das mit der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 integral
geformte Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21. Wie in
der Figur dargestellt ist, wird das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 an
der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 durch
sieben Brückenbereiche 11 –17 gehalten, die Teil der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 sind. Wie die Zusammenschau der 3 und 7 zeigt, ist, der Brückenbereich 11 derart
geformt, dass er zwei Öffnungen 211 , 212 in
dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 abdeckt; der
Brückenbereich 12 ist derart geformt, dass er eine Öffnung 213 abdeckt; der Brückenbereich 13 ist
derart geformt, dass er eine Öffnung 214 abdeckt; der Brückenbereich 14 ist
derart geformt, dass er zwei Öffnungen 215 , 216 abdeckt;
der Brückenbereich 15 ist derart geformt, dass er zwei Öffnungen 217 , 218 abdeckt;
der Brückenbereich 16 ist derart geformt, dass er eine Öffnung 219 abdeckt; und der Brückenbereich 17 ist derart geformt, dass er eine Öffnung 2110 abdeckt.
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4 zeigt den Brückenbereich 14 , nämlich einen
von sieben Brückenbereichen 11 –17 , im Querschnitt. In dem Brückenbereich 14 befindet sich die Öffnung 215 des
Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21, das durch das synthetische
Harz, welches die rückseitige
Lenkerabdeckung 1 bildet, eingebettet ist. Daher sind acht
in der Öffnung 215 exponierte/freigelegte Sammelschienen 22 vollständig mit dem
synthetischen Harz bedeckt und dadurch voneinander isoliert.
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Da
bei dieser Konstruktion das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21,
das die Mehrzahl von Sammelschienen 22 einbettet, aus synthetischem
Harz geformt ist und während
des Formungsprozesses der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 durch sieben Brückenbereiche 11 –17 integral mit der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 ausgebildet
wird, ergeben sich die folgenden Vorteile.
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Erstens
können
durch die von der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 getrennte Formung des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21,
das aufgrund der eingebetteten Sammelschienen 22 eine relativ
komplexe Struktur hat, das Formungsgesenk für das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 und das
For mungsgesenk für
die rückseitige
Lenkerabdeckung 1 konstruktiv vereinfacht werden.
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Zweitens
kann wegen der Formung des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 getrennt von
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 die Dicke der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 ohne
Beeinträchtigung
durch die Dicke des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 einheitlich
gestaltet werden. Infolgedessen können Einsinkungen beim Formen
verhindert werden, wodurch das Aussehen der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 verbessert
wird.
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Da
drittens das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 durch
sein Einbetten in der Mehrzahl von Brückenbereichen 11 –17 integral mit der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 geformt
ist, verstärken
das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 und die rückseitige
Lenkerabdeckung 1 einander, um die Stabilität insgesamt
zu erhöhen.
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Da
viertens ein synthetisches Harz automatisch in die Öffnungen 211 –2110 des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 gefüllt wird,
wenn das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 in den Brückenbereichen 11 –17 eingebettet wird, ist kein separater
Füllvorgang
notwendig, wodurch die Arbeitszeit reduziert wird.
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Im
Folgenden wir das Verfahren zum Montieren der Instrumenteneinheit 5 auf
der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 unter
Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Die
Instrumenteneinheit 5 hat ein behälterförmiges Gehäuse 41, das den Geschwindigkeitsmesser 6,
die Kraftstoffanzeige 7, den Kilometerzähler 8, die Drehzahlwarnlampe 9,
die Blinkerwarnlampe 10 und die Ölwarnlampe 11 trägt. Eine
Instrumententafel 42 ist zwischen der Öffnung des Gehäuses 41 und
der Instrumentenabdeckung 4 gehalten. Eine Mehrzahl von
Eingriffklauen 411 ist an der äußeren Peripherie
des Gehäuses 41 gebildet.
Diese Eingriffsklauen 411 ragen
in Klauenaufnahmebereiche 41 hinein,
die in der Instrumentenabdeckung 4 ausgebildet sind, um
das Gehäuse 41 und
die Instrumentenabdeckung 4 zusammenzuhalten (siehe 4).
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Die
Instrumenteneinheit 5 wird von oben in eine Instrumenteneinheit-Halteöffnung 43 eingesetzt, die
im zentralen Bereich der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 ausgespart ist. Dabei gelangt, wie in 4 gezeigt, eine an der Rückseite
(Fahrerseite) des Gehäuses 41 gebildete
Eingriffsklaue 412 in Eingriff
mit einem Klauenaufnahmebereich 18 ,
der derart ausgebildet ist, dass er der Instrumenteneinheit-Halteöffnung 43 gegenüberliegen
kann. Wie in den 3 und 5 dargestellt ist, gelangen
auch zwei seitliche Eingriffsklauen 413 ,
die an der Frontseite des Gehäuses 41 gebildet
sind, mit zwei Klauenaufnahmebereichen 19 , 19 in Eingriff, was zur Festlegung der Instrumenteneinheit 5 an
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 führt.
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Wie
in den 3 und 5 dargestellt ist, wird ein
in der Instrumenteneinheit 5 vorgesehener matrizenförmiger Verbinder 44 automatisch
mit dem integral mit dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 geformten
patrizenförmigen
Verbinder 25 verbunden, wenn die Instrumenteneinheit 5 in
die Instrumenteneinheit-Halteöffnung 43 eingesetzt
wird. Der patrizenförmige
Verbinder 25 an dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 hat
eine nutförmige
Vertiefung 251 , die sich nach oben öffnet, und
eine Mehrzahl von patrizenförmigen
Anschlüssen 20,
die sich integral von den Sammelschienen 22 erstrecken
und in die Vertiefung 251 hineinragen.
Der patrizenförmige
Verbinder 25 bildet einen lenkerabdeckungsseitigen Verbinder
der Erfindung, und der matrizenförmige
Verbinder 44 bildet einen erfindungsgemäßen Verbinder auf der Seite
der Instrumenteneinheit.
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9 zeigt den matrizenförmigen Verbinder 44 seitens
der Instrumenteneinheit 5, der ein Paar Führungsabschnitte 46 aufweist,
die von dem oberen Ende eines flachen Körperbereichs 45 nach
links und nach rechts abragen und in denen kreisförmige Führungsöffnungen 461 ausgebildet sind. An seinem unteren
Ende ist der Körperbereich 45 mit
zwei sich nach unten verjüngenden,
halb geteilten konischen Führungsvorsprüngen 47 ausgebildet,
die in sich nach außen
erweiternde, am Einlass der Vertiefung 251 gebildete
Führungsflächen 252 (siehe 6)
eingreifen können.
Diese Führungsvorsprünge 47 und die
Führungsflächen 252 bilden ein Zentriermittel.
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Wie
die 5 und 6 zeigen, ist eine Halteplatte 48 an
der Oberfläche
eines Paares von Vorsprüngen 414 , die von der Bodenwand des Gehäuses 41 nach
oben abragen, gehalten und mittels Bolzen 49 gesichert.
Die Führungsöffnungen 461 des matrizenförmigen Verbinders 44 sitzen
lose am Außenumfang
der Vorsprünge 414 , 414 ,
und der matrizenförmige
Verbinder 44 ist von oben und von unten zwischen der Bodenwand
des Gehäuses 41 und
der Halteplatte 48 aufgenommen, so dass er nicht freikommen kann.
Der Durchmesser der Führungsöffnungen 461 , 461 ist
geringfügig
größer bemessen
als jener der Vorsprünge 414 , 414 ,
so dass der matrizenförmige Verbinder 44 relativ
zu dem Gehäuse 41 über eine Distanz
bewegbar ist, die der Differenz zwischen diesen Durchmessern entspricht.
Der Körperbereich 45 des
matrizenförmigen
Verbinders 44 sitzt lose in der in der Bodenwand des Gehäuses 41 gebildeten Öffnung 415 , um eine relative Bewegung des Körperbereichs 45 zu
dem Gehäuse 41 zu
ermöglichen.
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Wenn
die Instrumenteneinheit 5 von oben in die Instrumenteneinheit-Halteöffnung 43 der
rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 eingesetzt wird, werden die verjüngten Führungsvorsprünge 47 des
matrizenförmigen
Verbinders 44 entlang der Führungsfläche 252 des
patrizenförmigen
Verbinders 25 geführt,
selbst wenn der Körperbereich 45 des
matrizenförmigen Verbinders 44 auf
der Seite der Instrumenteneinheit 5 von der Vertiefung 251 des patrizenförmigen Verbinders 25 an
dem Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 abkommt (siehe
gestrichelte Linie in 6), weshalb
der schwimmend gelagerte matrizenförmige Verbinder 44 automatisch
zentriert und mit dem patrizenförmigen
Verbinder 25 zusammengefügt wird. Dies wiederum bewirkt,
dass die patrizenförmigen Anschlüsse 20 des
patrizenförmigen
Verbinders 25 in die matrizenförmigen Anschlüsse 50 des
matrizenförmigen
Verbinders 44 eingesetzt und mit diesen verbunden werden.
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Als
nächstes
wird die Befestigungsanordnung des Starterschalters Ss unter Bezugnahme
auf die 10 bis 12 erläutert, wobei die Befestigungsanordnungen
des Abblendschalters Sd, des Blinkerschalters Sw und des Hupenschalters
Sh im wesentlichen die gleichen sind wie jene des Starterschalters Ss.
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Der
Starterschalter Ss hat ein Gehäuse 51, das
aus synthetischem Harz hergestellt ist, einen Betätigungsknopf 53,
der über
einen Gelenkzapfen 52 an der Frontfläche des Gehäuses 51 schwenkbar
gelagert ist, Eingriffsklauen 511 , 511 , die jeweils an der Oberfläche und
an der Unterfläche
des Gehäuses 51 ausgebildet
sind, und einen in dem Gehäuse 51 eingebetteten
matrizenförmigen
Verbinder 54. Der matrizenförmige Verbinder 54 wird
beim Spritzgießen des
Gehäuses 51 integral
in dem Gehäuse 51 eingebettet,
wobei die matrizenförmigen
Anschlüsse 55 im Innenraum
des Gehäuses 51 untergebracht
sind.
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Das
in der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 integral eingebettete Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 ist
mit einer Öffnung 26 ausgebildet,
in welcher der Starterschalter Ss montiert ist. Eine Öffnung 34 der
rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 umschließt die Öffnung 26 an ihrer
Außenseite.
In der Öffnung 26 des
Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 ist ein patrizenförmiger Verbinder 30 angeordnet,
der eine Mehrzahl von patrizenförmigen
Anschlüssen 56 umfasst,
die integral mit den Sammelschienen 22 ausgebildet sind
und aus dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 hervorstehen.
Die Verwendung eines Teils der Sammelschienen 22 als patrizenförmige Anschlüsse 56 des
patrizenförmigen Verbinders 30,
wie oben beschrieben, reduziert die Anzahl von Teilen des patrizenförmigen Verbinders 30,
mit dem Ergebnis einer vereinfachten Konstruktion und einer Minimierung
der Möglichkeit
eines Drahtbruchs und eines schlechten Kontakts.
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Wenn
der Starterschalter Ss durch die Öffnung 34 der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 in die Öffnung 26 des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 eingesetzt
wird, werden die patrizenförmigen Anschlüsse 56 des
in der Öffnung 26 des
Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 eingesetzten patrizenförmigen Verbinders 30 automatisch
in die matrizenförmigen
Anschlüsse 55 des
in dem Gehäuse 51 des
Starterschalters Ss eingebetteten matrizenförmigen Verbinders 54 eingepasst,
wodurch die elektrische Verbindung zwischen dem Starterschalter Ss
und den Sammelschienen 22 in dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 problemlos
automatisch erfolgt. Wenn der Starterschalter Ss vollständig in
die Öffnung 26 des
Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 eingesetzt ist,
sind die an dem Gehäuse 51 vorgesehenen
Eingriffsklauen 511 , 511 in Eingriff mit Klauenaufnahmebereichen 261 , die in der Öffnung 26 des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 vorgesehen
sind, um zu verhindern, dass der Starterschalter Ss herausgerät. Ein an
die Öffnung 34 der
rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 angepasster Flansch 512 des
Gehäuses 51 des
Starterschalters Ss verdeckt dann die Öffnung 26 des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21.
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Da
die Verkabelung für
die Instrumenteneinheit 5, den Starterschalter Ss, den
Abblendschalter Sd, den Blinkerschalter Sw und den Hupenschalter Sh,
die sämtlich
an der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 des Motorrads V montiert sind, in der
vorstehend beschriebenen Weise durch die in dem Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21,
das in der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 vorgesehen ist, erfolgt, ist nicht nur
eine wesentliche Reduzierung der Anzahl von Teilen und der für die Verkabelung
benötigten
Arbeitszeit möglich.
Vielmehr wird im Vergleich zu dem Fall, in dem ein konventioneller
Kabelbaum verwendet wird, auch die Möglichkeit eines Kurzschlusses,
Drahtbruchs und eines fehlerhaften Zusammenbaus verringert. Auch
lässt sich
im Vergleich zu einem Kabelbaum eine bessere Langzeitstabilität erreichen.
Da ferner ein einfaches Einsetzen der Instrumenteneinheit 5 in
die Instrumenteneinheit Halteöffnung 43 der
rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 eine elektrische Verbindung zwischen
der Instrumenteneinheit 5 und den Sammelschienen herstellt
und da ein einfaches Einsetzen des Starterschalters Ss, des Abblendschalters
Sd, des Blinkerschalters Sw und des Hupenschalters Sh in die Öffnungen 26–29 des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 die
elektrische Verbindung zwischen den Schaltern Ss, Sd, Sw, Sh und
den Sammelschienen 22 herstellt, werden erheblich weniger
Arbeitsstunden für
den Zusammenbau benötigt.
Da die Instrumenteneinheit 5 von außerhalb der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 eingesetzt wird, kann die Lenkerabdeckung
vorher zusammengebaut werden, wodurch die Arbeit effizienter gestaltet
wird. Da die matrizenförmigen
Anschlüsse 55 des
matrizenförmigen
Verbinders 54 darüber
hinaus im Inneren der Schalter Ss, Sd, Sw, Sh installiert sind,
können
die Anschlüsse 55 gegen eine
Verformung und Beschädigung
geschützt
werden, wodurch die Zuverlässigkeit
des elektrischen Kontakts erhöht
wird.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 14 und 15 erläutert. Bauelemente der zweiten
Ausführungsform,
die jenen der ersten Ausführungsform gleichen,
tragen die gleichen Bezugszeichen.
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Während die
Instrumenteneinheit 5 in der ersten Ausführungsform,
um sie zu montieren, von außerhalb
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 nach unten eingesetzt wird, erfolgt die
Montage der Instrumenteneinheit 5 in der zweiten Ausführungsform,
indem sie von innerhalb der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 nach hinten eingesetzt wird.
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Das
heißt,
im zentralen Teil der rückseitigen Lenkerabdeckung 1 ist
die Instrumenteneinheit-Halteöffnung 43 in
Längsrichtung
gebildet, und die Instrumen teneinheit 5 wird von innen
in Richtung zur Außenseite
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 eingesetzt, d. h. von der Vorderseite
in Richtung zur Rückseite
des Fahrzeugs. Dabei gelangen Eingriffsklauen 412 ,
die an den lateralen Seiten des Gehäuses 41 gebildet sind,
in Eingriff mit Klauenaufnahmebereichen 18, die der Instrumenteneinheit-Halteöffnung 43 gegenüberliegend
ausgebildet sind, wodurch die Instrumenteneinheit 5 gesichert
wird. Da die Instrumenteneinheit 5 in Längsrichtung des Fahrzeugkörpers eingesetzt
wird, sind die patrizenförmigen
Anschlüsse 20 des
auf der Seite des Sammelschienen-Einbettungssubstrats 21 vorgesehenen
patrizenförmigen
Verbinders 25 und die matrizenförmigen Anschlüsse 50 des
auf der Seite der Instrumenteneinheit 5 vorgesehenen matrizenförmigen Verbinders 44 in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs angeordnet.
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Der
Einsatz der Instrumenteneinheit 5 von der Innenseite in
Richtung zur Außenseite
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 erlaubt eine größere Gestaltungsfreiheit für die Instrumenteneinheit 5. Selbst
wenn beispielsweise die Instrumenteinheit 5 größere Abmessungen
erhält,
weil Bauteile hinzugefügt
werden, genügt
es, wenn lediglich ein Fenster gebildet wird, durch welches ein
Anzeigebereich der Instrumenteneinheit 5 von der Außenseite
der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 (die Fahrerseite) zu sehen ist, wodurch
sich das Aussehen der Instrumenteneinheit 5 verbessern
lässt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 16 erläutert.
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Während der
matrizenförmige
Verbinder 54 des Starterschalter Ss der ersten Ausführungsform beim
Spritzgießen
des Gehäuses 51 in
dem Gehäuse 51 eingebettet
wird, wird der matrizenförmige
Verbinder 54 des Starterschalters Ss der dritten Ausführungsform
nach dem Spritzgießen
des Gehäuses 51 in
dem Gehäuse 51 montiert.
Das heißt,
der matrizenförmige
Verbinder 54 hat ein Paar Eingriffsklauen 541 , und das Einsetzen des matrizenförmigen Verbinders 54 in
das Gehäuse 51 bewirkt
den Eingriff der Eingriffsklauen 541 in
die Klauenauf nahmebereiche 513 des
Gehäuses 51,
wodurch der matrizenförmige Verbinder 54 an
dem Gehäuse 51 fixiert
wird. Die matrizenförmigen
Anschlüsse 55 werden
bereits vorab in dem Gehäuse 51 eingebettet
und werden, wenn der matrizenförmige
Verbinder 54 in das Gehäuse 51 eingesetzt
wird, in den matrizenförmigen
Verbinder 54 eingepasst.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 17 und 18 eine vierte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
matrizenförmigen
Anschlüsse 55 des Starterschalters
Ss der vierten Ausführungsform
sind lose in den matrizenförmigen
Verbinder 54 eingesetzt, der in dem Gehäuse 51 eingebettet
ist, und die vorher in dem Gehäuse 51 eingebetteten
Schalteranschlüsse 57 sind
in ein Ende der jeweiligen matrizenförmigen Anschlüsse 55 eingesetzt.
Beim Verbinden des patrizenförmigen
Verbinders 30 mit dem matrizenförmigen Verbinder 54,
werden die patrizenförmigen
Anschlüsse 56,
die sich integral von den Sammelschienen 22 erstrecken,
in das andere Ende der matrizenförmigen
Anschlüsse 55 eingepaßt und verbinden
dadurch den Starterschalter Ss elektrisch mit den Sammelschienen 22.
Da die matrizenförmigen Anschlüsse 55 im
Inneren des matrizenförmigen
Verbinders 54 eingeengt/eingezwängt sind, werden die matrizenförmigen Anschlüsse 55 beim
Herausziehen der patrizenförmigen
Anschlüsse 56 nicht
zusammen mit den patrizenförmigen
Anschlüssen 56 aus
dem matrizenförmigen
Verbinder 54 herausgezogen.
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Es
wurden Ausführungsformen
der Erfindung im Detail beschrieben, doch sollte beachtet werden,
dass verschiedene Modifikationen des Designs möglich sind, ohne den Kern und
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Was
zum Beispiel die in den Ansprüchen
1, 2 und 4 beschriebene Erfindung betrifft, so sind die Leiter nicht
auf die Sammelschienen beschränkt, sondern
es kann ein Kabelbaum verwendet werden. Das Zentriermittel von Anspruch
4 erlaubt eine beliebige Ausgestaltung. Das Positionsverhältnis zwischen
den Führungsvorsprüngen 47 und
der Führungsfläche 252 kann zum Beispiel umgekehrt werden.
Die in Anspruch 5 beschriebenen Schalter der Erfindung beschränken sich
nicht auf den Starterschalter Ss, den Abblendschalter Sd, den Blinkerschalter
Sw und den Hupenschalter Sh, sondern sie können Schalter jedes anderen
Typs sein. Ferner sind die in den Ansprüchen 6 bis 9 genannten elektrischen
Teile der Erfindung nicht auf die Instrumenteneinheit 5,
den Starterschalter Ss, den Abblendschalter Sd, den Blinkerschalter
Sw und den Hupenschalter Sh beschränkt, sondern sie können Schalter
jedes anderen Typs sein. Während
die Sammelschienen 22 in den vorstehenden Ausführungsformen
aus Metallplattenstreifen gebildet sind, können diese einen beliebigen
Querschnitt aufweisen und aus einem Metallstab mit rundem oder rechteckigem
Querschnitt gebildet sein. Obwohl in den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 an der rückseitigen
Lenkerabdeckung 1 gehalten ist, kann das Sammelschienen-Einbettungssubstrat 21 auch
an einem beliebigen Teil der Lenkerabdeckung gehalten sein. Ferner
ist es auch möglich,
das Positionsverhältnis
zwischen dem matrizenförmigen
Verbinder 44 und dem patrizenförmigen Verbinder 25 umzukehren.