DE840081C - Windelumhuellung - Google Patents

Windelumhuellung

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DE840081C
DE840081C DED2652A DED0002652A DE840081C DE 840081 C DE840081 C DE 840081C DE D2652 A DED2652 A DE D2652A DE D0002652 A DED0002652 A DE D0002652A DE 840081 C DE840081 C DE 840081C
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Marion Donovan
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B13/00Baby linen
    • A41B13/04Babies' pants

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1952
D 2652 VII / 3 a
Windelumhüllung
Die Erfindung betrifft eine wasserdichte und undurchlässige Windelumhüllung.
Aus Gründen der Gesundheit dürfen Windelumhüllungen die Blutzirkulation des Kindes nicht stören und sollen außerdem den freien Luftaustausch erlauben. Außerdem ist es wünschenswert, daß zwischen der Haut des Kindes und der nassen Windel eine möglichst geringe Berührung stattfindet. Aus sanitären Gründen soll die Windelumhüllung leicht und gründlich gereinigt werden können. Außerdem ist es wünschenswert, daß die Umhüllung verstellbar ist, um dem. natürlichen Wachstum des Kindes Rechnung tragen und um entweder nur eine oder gleichzeitig mehrere Windeln verwenden zu können. Schließlich sollte die Umhüllung derart ausgebildet sein, daß es möglich ist, das Kind in einem Arbeitsgang zu windeln und wasserdicht zu umhüllen.
Verschiedene Hilfsmittel wurden bereits in Verbindung mit Windeln benutzt, um diese Ziele zu »o erreichen, doch haben sie die Bedürfnisse nicht befriedigt. Gummitücher und Matratzendecken bedingen zusätzliche Arbeit und hindern das Kind nicht, seine eigenen Kleider und sein Bettzeug oder die Kleider der haltenden Person zu beschmutzen. Hosen aus Gummi oder Kunststoff sind außer-
ordentlich unbefriedigend, da diese sich zwecks Verhinderung des Tropfens einer Einschnürung bedienen; bei ihnen befindet sich gewöhnlich ein elastisches Band über der Taille und den Beinen des Kindes, jedoch muß dieses insbesondere an den Beinen sehr straff sein, wenn die Hose überhaupt wirksam sein soll. Solche Hosen unterbrechen die Ventilation, verursachen ein starkes Scheuern und stören häufig die Blutzirkulation des Kindes.
ίο Außerdem neigen diese Hosen dazu, die nasse Windel gegen den Körper des Kindes zu pressen, und verursachen häufig dadurch, daß sie den Körper zu einem engen Kontakt mit der Windel zwingen, eine Entzündung der Haut des Kindes. Windelumhüllungen, welche die Windel zwischen flache Falten oder Überlappungen aufnehmen, wurden auch bereits benutzt; aber diese sind nicht völlig befriedigend, da die Umhüllung die Neigung hat, sich auseinanderzufalten, oder weil die Überlappungen dazu neigen, sich an der Falte zwischen den Beinen des Kindes nach außen zu biegen und so an dieser kritischen Stelle ein Lecken zu erlauben.
Die erfindungsgemäße Windelumhüllung schafft eine wasserdichte und undurchlässige Umhüllung, '25 welche die Feuchtigkeit in sich zurückhält und das Kind vor einer Beschmutzung der eigenen Kleider und des Bettzeuges sowie der Kleider der haltenden Person schützt. Außerdem stört sie nicht die Blutzirkulation des Kindes oder die Durchlüftung.
Ebenso wenig zwingt sie die nasse Windel gegen die Haut des Kindes, sondern schützt das Kind wirksam vor der Berührung mit einem großen Teil der eigenen nassen Windel. Die Windelumhüllung kann leicht gereinigt werden, läßt sich auf verschiedene Größen einstellen und kann mit der Windel zusammen in einem Arbeitsgang angebracht werden.
Erfindungsgemäß weist eine Windelumhüllung einen tragenden Streifen, stehende, gebogene Seitenwände, die sich senkrecht zum tragenden Streifen auf dessen Seitenteilen erstrecken, und Seitenklappen auf, die von den Seitenwäuden ausgehen. Die Windelumhüllung gemäß der Erfindung kann Endklappen aufweisen, die von den Endteilen des tragenden Streifens ausgehen, wobei die Endklappen und die Seitenklappen geeignet sind, nach innen über die End- und Seitenteile der auf den tragenden Streifen aufgelegten Windel gefaltet zu werden und diese Windel auf ihm gegen eine seitliche Ver-Schiebung festzuhalten. An den Endteilen des tragenden Streifens, die sich, wenn die Windelhülle mit der eingelegten Windel (benutzt wird, gegen die Taille des Kindes legen, können mehrere Sätze von Befestigungsmitteln vorgesehen sein, wie z. B.
Druckknöpfe oder Haken und ösen oder einfach ein für die Verwendung von Sicherheitsnadeln geeigneter Bereich, um auf diese Weise die Windelumhüllung an die Größe und das Wachstum des Kindes anpaßbar zu machen und die Verwendung entweder von einer oder auch gleichzeitig von mehreren Windeln zu erlauben.
Andere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden sich aus der genauen Be schreibung und den eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zeichnungen er- geben, in denen
Fig. ι eine Draufsicht auf die Windelumhüllung in ausgebreitetem Zustande ist, die ihre innere Oberfläche zeigt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Windelumhüllung ist, die ihre äußere Oberfläche zeigt,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 1 ist, die die gebogene Seitenwand in stehendem Zustande zeigt,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 1 ist, die eine Seitenklappe und eine Seitenwand in teilweise flachgelegtem Zustande zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Windelumhüllung in der Stellung ist, wie sie benutzt wird,
Fig. 6 eine unterbrochene Draufsicht auf die Windelumhüllung ist, die ihre äußere Oberfläche und andere Befestigungsmittel zeigt,
Fig. 7 eine Ansicht eines Seitenteiles der Windelumhüllung in der Benutzungsstellung ist, die die geänderten Befestigungsmittel der Fig. 6 für die maximale Größe sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zeigt,
Fig. 8 eine andere Ansicht eines Seitenteiles der Windelumhüllung in Benutzungsstellung mit den geänderten Befestigungsmitteln der Fig. 6 ist, welche hier in vertikaler Richtung für die minimale Größe und in horizontaler Richtung für die maximale Größe eingestellt sind.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Windelumhüllung ist vollständig aus einem weichen, schmiegsamen, wasserdichten Material hergestellt. Vorzugsweise wird ein Kunststoff benutzt, !beispielsweise ein Kunstharz auf Vinylharzbasis; aber wenn auch dieses Material besondere Vorteile bietet, so können doch auch andere Materialien, wie Gummi und wasserdichter Stoff, benutzt werden. Der tragende Streifen 11 kann eine im allgemeinen rechteckige Form aufweisen, doch wird beim Erfindungsgegenstand der mittlere Teil des tragenden Streifens 11, der bei der Benutzung der Windel zwischen den Beinendes Kindes hindurchgeht, vorzugsweise so, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, schmaler gemacht als seine Endteile, die um die Taille herum l>efestigt werden. In der äußeren Begrenzung nähert sich dadurch der tragende Streifen der Querschnittsform einer Sanduhr.
An beiden Enden 12 und 13 des tragenden Streifens 11 sind Klappen 14 bzw. 15 aus demselben schmiegsamen, wasserdichten ATaterial vorgesehen. Jede dieser Klappen 14 und 15 braucht nur ein Teil des tragenden Streifens 11 zu sein, der über ihn selbst zurückgefaltet ist, doch bietet es manche Vorteile, besondere Materialstücke zu benutzen, die an ihm durch Nähen oder in anderer Weise entlang den äußeren Kantenteilen der Klappen befestigt sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die Kunststoffe als Material benutzt, werden zweckmäßig besondere thermoplastische Kunststoffstücke für diese Klappen benutzt, und
diese und alle anderen Verbindungen werden durch Verbinden in der Wärme oder durch elektronisches Schweißen hergestellt. Die in Fig. ι dargestellte zweckmäßige Ausführungsform zeigt, daß jede Endklappe die Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweist, aber wenn diese Form auch besondere Vorteile aufweist, so können die Endklappen doch auch irgendeine andere geeignete Gestalt haben. Die Seiten und die inneren Kanten der
ίο Klappen 14 und 15 sind frei, d. h. sie sind nicht in irgendeiner Weise befestigt. Daher können diese Klappen zwecks leichter Einlegung der Windel und zur Reinigung der Umhüllung zurückgeklappt werden. In Fig. ι ist eine Ecke der Klappe 14 in dieser
!5 zurückgeklappten Stellung dargestellt.
Eine Seitenklappe, die ebenfalls aus 'demselben Material besteht, ist an jeder Seite des tragenden Streifens 11 vorgesehen, aber diese Seitenklappen 17 und 18 sind an ihm in anderer Weise befestigt als die Endklappen 14 und 15. Eine Kante jeder Seitenklappe 17 und 18 ist an einer Kante einer stehenden, gebogenen Seitenwand 20 bzw. 19 angebracht. Jede Seitenwand ist entlang ihrer gegenüberliegenden Kante senkrecht an den gegenüberliegenden Seitenteilen des tragenden Streifens 11 !«festigt und verbindet auf diese Weise die Seitenklappeu 17 und 18 mit dem tragenden Streifen 11, trennt aber diese Seitenklappen von dem tragenden Streifen. Die Seitenwände 19 und 20 haben eine gebogene Form, wie dies Fig. 3 zeigt, wo die Seitenwand 19 in senkrechter Stellung zum tragenden Streifen 11 dargestellt ist. Jede Seitenwand 19 bzw. 20 weist einen länglichen Streifen aus weichem, schmiegsamem, wasserdichtem Material auf, dessen lange Begrenzungen oder Kanten in derselben Richtung gekrümmt sind, so daß die eine Begrenzung konvex und die gegenüberliegende Begrenzung konkav ist. Jede der Seitenwände 19 und 20 ist entlang ihrer konvex gebogenen Begrenzung an den zugeordneten Seitenteilen des tragenden Streifens und senkrecht dazu befestigt. Wenn der tragende Streifen flach hingelegt wird, so nehmen diese Seitenwände infolge der Schmiegsamkeit des Materials die teilweise abgeflachte Stellung ein, welche in Fig. 4 für die Seitenwand 19 dargestellt ist. Wenn jedoch der tragende Streifen an beiden Enden ähnlich wie bei der Bemitzungsstellung nach ol>en gebogen ist. so erhält man den stehenden Zustand dieser gebogenen Seitenwände 19 und 20, den Fig. 3 zeigt, wo die Seitenwand senkrecht zum tragenden Streifen 11 dargestellt ist. Beide Seitenwände 19 und 20 sind in gleicher Weise geformt, und wenn auch in Fig. 3 eine im allgemeinen kreislinienähnliche FOrtn für diese Seitenwände dargestellt ist. so ist doch zu !«achten, daß die Erfindung nicht auf diese besondere Kurve beschränkt ist; diese Kurve soll nur andeuten, daß die stehenden Seitenwände zwei lange Begrenzungen haben, die in derselben Richtung gekrümmt sind und wobei die konvexe Begrenzung an dem tragenden Streifen befestigt ist. Das Mali der Krümmung kann beträchtlich vergrößert oder sogar etwas verringert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Infolge dieser Seitenwände von stehender, gebogener Konstruktion können die Seitenklappen sich nicht öffnen oder nach außen biegen, was zur Folge haben würde, daß ein Lecken möglich wäre, wenn die eine Windel enthaltende Umhüllung in der Stellung gemäß Fig. 5 einem Kinde angelegt wird.
Außerdem brauchen die Seitenwände 19 und 20 nicht auf ihrer ganzen Länge dieselbe Breite zu haben, sondern sie können, wenn dies gewünscht wird, nach ihren Enden etwas spitz zulaufen.
Die Seitenklappen 17 und 18 können irgendeine geeignete Form aufweisen, doch ergeben sich aus der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Seitenklappen eine im wesentlichen rechteckige auswärtige Be-
; grenzung mit ungleichmäßig konkaven einander
: gegenüberstehenden Längsseiten aufweisen, gewisse Vorteile; dabei sind die Kanten, welche an der Seitenwand befestigt sind, weniger konkav als die gegenüberliegenden Kanten. Diese Ausbildung der Seitenklappen ermöglicht es, daß sie in der Benutzungsstellung sich der im allgemeinen sanduhrförmigen Gestalt des tragenden Streifens anpassen, und daß sie außerdem einen konvexen Bereich für die eingelegte Windel offen lassen, wobei die freie Fläche im Mittelteil, also dort, wo das Kind näßt, am breitesten ist.
Zum Einlegen einer Windel wird die Windelumhüllung so hingelegt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist; jedoch faltet man sie auseinander mit den Endklappen 14 und 15 und den Seitenklappen 17 und 18 nach außen geöffnet. Eine oder mehrere
; Windeln werden passend gefaltet und auf die Umhüllung gelegt, worauf alle Klappen zur Bedeckung der Kanten und End- und Seitenteile der Windel oder Windeln derart eingeklappt werden, daß sie dieselbe auf dem tragenden Streifen gegen seitliche Verschiebung festhalten. Die Windelumhüllung mit der so festgehaltenen und teilweise verdeckten Windel wird dann zwischen den Beinen des Kindes hindurchgezogen und in derselben Weise über dem Körper befestigt, wie Windeln gewöhnlich angebracht werden. Bei der in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Windelumhüllung mit der eingelegten Windel um die Taille des Kindes mit Hilfe von Druckknöpfen 23 befestigt. Andere einstellbare Befestigungsmittel können auch benutzt werden, wie Haken und ösen oder gewöhnliche Sicherheitsnadeln. Wie dies in Fig. i, 2 und 5 dargestellt ist, sind mehrere Schnäpper oder Druckknöpfe 23 horizontal auf dem tragenden Streifen 11 und den Endklappen 14 und 15 angeordnet, um verschiedene horizontale Einstellungen zwecks Anpassung an das Wachstum des Kindes und die Verwendung entweder von einer oder von gleichzeitig mehreren Windeln zu ermöglichen. Aus ähnlichen Gründen ist eine andere Gruppe von Schnäppern oder Druckknöpfen 24 darunter auf dem tragenden Streifen 11 und den Klappen 14 und 15 angeordnet, um eine senkrechte Veränderung zu ermöglichen. Außerdem können i*5 zusätzliche Schnäpper oder Druckknöpfe 25 an den
Seitenklappen 17 und 18 angeordnet sein, um im Bedarfsfalle die Größe der Beinöffnungen zu verkleinern.
Wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Endklappen 14 und 15 und die Seitenklappen 17 und 18 so angeordnet, daß die innere Fläche desjenigen Teiles der Windel frei bleibt, auf den das Kind näßt, während die End- und Seitenteile der Windel verdeckt sind. Dies erlaubt den normalen Flüssigkeitsfluß durch die Windel, so daß die ganze Windel für die Absorption ausgenutzt wird, während die Fläche der nassen Windel, die in Kontakt mit der Haut des Kindes treten kann, bemerkenswert begrenzt ist, so daß die Möglichkeit einer Hautentzündung ebenso wie die Hautfläche des Kindes, welche in dieser Weise angegriffen werden kann, verkleinert wird. Wegen der gebogenen Konstruktion der Seitenwände 19 und 20 biegen sich die Klappen 17 und 18 nicht in der Mitte der Seiten nach außen,. wenn die Windelumhüllung mit der eingelegten Windel um das Kind gelegt wird; in-, folgedessen wird ein Lecken verhindert, und alle Feuchtigkeit wird innerhalb der Windelumhüllung zurückgehalten und kann nicht die übrige Kleidung und das Bettzeug des Kindes beschmutzen. Trotzdem erlaubt diese gebogene Konstruktion der Seitenwand eine große freie öffnung für die Beine des Kindes ohne irgendeine Einschnürung und sichert gleichzeitig mit der Verhinderung des Leckens eine ausreichende Durchlüftung. Außerdem macht es dieser lockere Sitz unmöglich, daß die Windel gegen den Körper des Kindes gepreßt wird, und die Umhüllung läßt die Windel tatsächlich unter dem Kind hängen.
Weiterhin wird, falls das Hemd des Kindes an der Windelhülle befestigt ist, dieses nicht durch das nässende Kind beschmutzt, wie dies sonst der Fall ist. Es ist nicht notwendig, das Kind jedesmal vollständig auszuziehen, wenn Veranlassung ist, die Windeln zu wechseln, und dadurch wird die Gefahr einer Erkältung für das Kind verringert. Da die Windelumhüllung vollständig auseinandergefaltet werden kann, ist es möglich, sie gründlich in auseinandergefaltetem Zustande zu waschen, und man kann sie durch Auswischen mit einem desinfizierenden Tuch oder durch einfaches Auswaschen oder Ausschwenken säubern, denn es sind keine Risse, Spalten oder Ecken vorhanden, die die Exkremente zurückhalten können.
Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, macht es die erfindungsgemäße Windelumhüllung möglich, das Kind in einem einfachen Arbeitsgang zu wickeln und wasserdicht zu machen, ohne daß irgendwelche anderen Hilfsmittel erforderlich sind.
Sie bietet ein gesundes und praktisches Mittel, die Feuchtigkeit in der Windelumhüllung zurückzuhalten und die anderen Kleidungsstücke des Kindes, sein Bettzeug und die haltende Person dagegen zu schützen. Sie stört in keiner Weise die Blutzirkulation des Kindes oder die notwendige Durchlüftung. Gleichzeitig vermindert sie die Fläche der feuchten Windel, die in Berührung mit der Haut des Kindes steht und vermindert auf diese Weise die Möglichkeit und die Ausdehnung einer Hautentzündung.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine andere Art, wie die Windelumhüllung in einstellbarer Weise um die Taille des Kindes befestigt werden kann. An Stelle einer Reihe von Schnäppern oder Druckknöpfen 23 und 24 gemäß Fig. 1, 2 und 5 werden hier Haken und ösen benutzt. Ein Endteil der Windelumhüllung kann mit Haken 30 versehen sein, die je an einer Seite davon befestigt sind. Diese Haken können unmittelbar an dem tragenden Streifen 11 befestigt werden; vorzugsweise werden jedoch die Haken an dem tragenden Streifen mittels eines Stückes 31 aus elastischem Stoff befestigt. Ein solches Stück aus elastischem Stoff wird an der Außenfläche des tragenden Streifens auf jeder Seite eines Endteiles angebracht, und es wird durch Nähen oder in anderer Weise an jedem Ende des elastischen Bandes befestigt, so daß eine zusätzliche Anpassungsmöglichkeit geschaffen wird. Jeder Haken 30 kann in ösen 32 eingreifen, die sich an beiden Seiten des anderen Endteiles des tragenden Streifens auf der Außenseite befinden. Diese ösen 32 können vollständig durch den tragenden Streifen 11 hindurchgehen, in welchem Falle die Endklappen an dem Endteil des tragenden Streifens auf der Innenseite der ösen 32 befestigt wer- go den sollten, um die Wasserdichtigkeit und Leckdichtigkeit der Windelumhüllung aufrechtzuerhalten. Vorzugsweise werden jedoch die ösen in ein zusätzliches Materialstück 33 eingesetzt, das an dem tragenden Streifen befestigt ist, wie dies in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist. Da diese besonderen Stücke 33, um den Zug der Haken aufzunehmen, dicker und stärker sein können als die übrige Windelumhüllung, ermöglicht dies, ein sehr leichtes und schmiegsames Material für die Umhüllung bei geringer Zerreißgefahr zu 'benutzen, denn der Hauptzug tritt an denjenigen Punkten auf, an denen die Befestigungsmittel angebracht sind. Eine zweite Reihe von ösen, die ebenfalls in ein besonderes Stück 34 eines schwereren Materials eingesetzt sind, ist vorgesehen, um eine senkrechte Einstellmöglichkeit der Windelumhüllung zu schaffen. Fig. 7 zeigt ein solches abgeändertes Befestigungsmittel in der maximalen Einstellung sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung. Fig. 8 gibt dasselbe abgeänderte Befestigungsmittel, aber nun in der Einstellung für maximale horizontale Größe, jedoch für minimale vertikale Größe. Durch Einsetzen der ösen in besondere Materialstücke 33 und 34 kann man eine einfache Faltung des tragenden Streifens 11 benutzen, um die Endklappe an diesem Endteil des tragenden Streifens zu bilden. Diese Endklappe ist in ausgeklapptem Zustande in Fig. 6 bei 35 dargestellt. In Fig. 8 ist dieser Teil des tragenden Streifens, in dem das Stück 33 befestigt ist, nach innen gefaltet und vergrößert so die Tiefe der Endklappe 35. Jedoch ist dies nicht unbedingt notwendig, denn der Haken 30 kann einfach in irgendeine öse des Stückes 34 eingesetzt werden, wobei dann jener Teil des tragenden Streifens, auf dem sich das besondere
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Stück 35 befindet, über die Taille des Kindes heraussteht.
Eine andere Art zur Sicherung der Endklappen
14 und 15 ist auch möglich. Zusätzlich zur Befestigung dieser Endklappen entlang einer ihrer Kanten an dem tragenden Streifen 11 in der oben beschriebenen Weise können die Endklappen 14 und 15 an ihrer gegenüberstehenden Begrenzung an den Seitenklappen 17 und 18 dort befestigt sein, wo diese Endklappen die Seitenklappen in Fig. 1 überlappen. Wählt man eine solche Anordnung, so können die Seitenklappen 17 und 18 an beiden Enden jenseits der Verbindungslinie mit den Endklappen 14 und
15 etwas gekürzt werden, um öffnungen für den leichten Durchtritt von Seifenwasser oder einer anderen Reinigungsflüssigkeit zu schaffen, wenn die Windelumhüllung durch Waschen oder Schwenken gereinigt wird; denn man sieht, daß, obgleich die Endklappen und die Seitenklappen so verbunden sind, an diesen Punkten zwischen den Endklappen und den Seitenklappen keine Verbindung mit dem tragenden Streifen 11 besteht. Es ist ersichtlich, daß solche öffnungen sich in der Nähe der Eckteile der Windelumhüllung befinden können, ohne dadurch bei benutzter Windelumhüllung ein Lecken zu erlauben. Bei einer solchen Befestigungsart falten sich die Klappen nicht zurück, und die Windel wird nun durch Einschieben ihrer End-und Seitenteile unter die End- bzw. Seitenklappen eingelegt.
Diese abgeänderte Anordnung hält die Endklappen 14 und 15 der benutzten Windelumhüllung besonders wirksam nach innen gefaltet ungeachtet des Ilinundherbewegens und des Sichkrümmens des lebhaftesten Kindes.
Wenn im vorstehenden auch besonders zweckmäßige Formen der erfindungsgemäßen Windelumhüllung im einzelnen beschrieben wurden, so können doch zahlreiche Änderungen vorgesehen werden, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Windelumhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen tragenden Streifen (n), stehende, gekrümmte, längs zu ihm an seinen Seiten sich erstreckende Seitenwände (19, 20) und von diesen Seitenwänden ausgehende Seitenklappen (17, 18) aufweist.
  2. 2. Windelumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Streifen (11) an seinen Endteilen nach außen gebogen ist, daß die von dem tragenden Streifen ausgehenden Seitenwände (19, 20) mit der Begrenzung jeder Seitenwand an der Verbindungslinie mit dem tragenden Streifen nach außen gebogen sind und daß die entgegengesetzten Kanten dieser Seitenwand ebenfalls nach außen gebogen sind und daß die Seitenklappen (17, 18) von diesen Seitenwänden ausgehen.
  3. 3. Windelumhüllung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Begrenzungen der Seitenwände (19, 20) in derselben Richtung gekrümmt sind, so daß die eine Begrenzung konvex und die andere konkav ge- 6S krümmt ist, wobei jede der Seitenwände entlang ihrer konvex gekrümmten Begrenzung am tragenden Streifen entlang dessen Seitenteil und die Seitenklappen (17, 18) an den Seitenwänden entlang der konkav gekrümmten Begrenzung jeder Seitenwand befestigt sind.
  4. 4. Windelumhüllung nach einem der Ansprüche ι bis 3, gekennzeichnet durch Endklappen (14, 15), die von dem tragenden Streifen (n) entlang dessen Endteilen ausgehen, wobei diese Endklappen (14, 15) und die Seitenklappen (17., 18) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie sich nach innen auf die End- und Seitenteile einer auf den tragenden Streifen gelegten Windel legen und diese Windel auf ihm gegen seitliche Verschiebung festhalten.
  5. 5. Windelumhüllung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der tragende Streifen (11) als auch die Seitenwände (19, 20) und die Klappen (14, 15, 17, 18) aus weichem, schmiegsamem, wasserdichtem Material bestehen.
  6. 6. Windelumhüllung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der tragende Streifen (n) als auch die Seitenwände (19,20) und die Klappen (14, 15, 17, 18) aus weichem, schmiegsamem, thermoplastischem Kunststoff bestehen und entlang der aneinanderstoßenden Begrenzungen in der Wärme verbunden sind.
  7. 7. Windelumhüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einstellbaren Befestigungsmitteln (23, 24, 30, 32) an den Endteilen des tragenden Streifens (11) zur einstellbaren Befestigung der Endteile um die Taille eines Kindes, wenn der Streifen zwischen den Beinen des Kindes hindurchgezogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5038 5.
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